Es besteht gegenseitiges Interesse, und es wurden bereits erste Vereinbarungen getroffen. Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Der Käufer hat das Bestreben, alle oder einen Teil der Vermögenswerte zu kaufen, und nach dem Gewohnheitsrecht ist der Kaufvertrag gültig, wenn eine Vereinbarung über Preis und Gegenstand besteht. Die Gegenstände der Übertragung bei einem Asset Deal sind alle isolierten Vermögenswerte. Sie folgen jeweils eigenen Regeln für den Kauf und Verkauf bzw. die Einbringung und Anfechtbarkeit an Dritte, was eine sorgfältige Identifizierung des Verkaufsgegenstandes erforderlich macht.
Da Sie nicht das gesamte Unternehmen übernehmen/verkaufen müssen, sondern nur die Bestandteile, die Sie übernehmen/ verkaufen wollen, können Sie sich also die Rosinen herauspicken, indem Sie nur die Vermögenswerte kaufen, an denen Sie als Partei interessiert sind. Als Käufer wissen Sie also sehr genau, was Sie kaufen wollen, aber eine Due-Diligence-Prüfung ist dennoch erforderlich. Im Vergleich zu einem Aktiengeschäft ist diese Due-Diligence-Prüfung insgesamt begrenzter und hat einen anderen Schwerpunkt. Aber auch die Analyse des Zielunternehmens ist bei einem Asset-Deal sehr zu empfehlen.
